Belegstellen an der Vorbramstenge und Vorbramsegel der Fregatte Berlin |
Aufgelistet ist die Bezeichnung des Taus, die jeweilige Beleg-Nummer (B), Taustärke (Ø). Sind zwei Werte für Tau-Ø angegeben, handelt es sich beim ersten Wert um den Schenkel oder Hanger und beim zweiten um den Läufer. Hinweise zur Tauführung und Kürzel der jeweiligen Quellen mit Seitenangabe. Nummern von Abbildungen in den Quellen sind in Klammern ausgewiesen.
Einige Taustärken wurden auf volle 10-tel aufgerundet, weniger als 0,3 mm wurden aus optischen Gründen, bis auf wenige Ausnahmen, nicht verwendet. Hanger und Läufer einiger Taljen wurden dann proportional aufeinander abgestimmt.
stehendes Gut
Wanten Ø: 0,4/0,3 |
Juffern werden direkt in die Püttingswanten eingebunden, diese laufen durch Löcher in den Quersalingen Quellen: MS 69, AN 120 |
Stag B: 2g Ø: 0,4/0,3 |
gezurrtes Auge ohne Maus, von Bramstenge zum Leitblock am Sprietmasttopp, fest mit
Jolltau an den Salingen der Sprietmars Quellen: MS 69, MF 316, AN 121 |
Belegstellen laufendes Gut
Fall B: 3e Ø: 0,42/0,3 |
Drehreep, gekleidet,
Fallen laufen durch Scheibgatt in der Stenge, läuft durch
Talje auf der Bram-Mars, durch Spalt hinter der Quersaling der Marsplattform Quellen: MS 83, AN 180 |
Rack Ø: 0,3 |
keine
Talje nur an der Rah fest, 2 Perlenreihen Quellen: AT Tafel VIIc, PW 86/99, MS 83, AN 181 |
Toppnanten B: 5d Ø: 0,3 |
feste Part kommt von Blöcken mit kurzem
Hanger auf dem Hummer der Bramstenge, zu Blöcken an der Rahnock, zurück zu den Blöcken am Stengetopp, fest untere Juffer Bramsaling Quellen: PW 90 (6), AN 183, MS 83 |
Brassen B: 6f Ø: 0,37/0,30 |
Schenkel: bei
AN 184 (247) zeigt
Schenkel, ebenso am Modell der William Rex, Länge 0,4 der Rahlänge, bekleidetes Auge an der Rahnock, durch den Blockstropp mit Stopperknoten am Ende Läufer: feste Part kommt vom Großbramstag, fest über seinem Stagleitblock, läuft zum Schenkelblock an der Rah, zurück zum Stagleitblock zum Leitblock an hinterer Fockmarswant, über Leitkausch, fest Bb/Stb an Reling Backdeck Quellen: PW 90 (6), MS 84 |
Schoten B: 7e Ø: 0,33 |
etwa halb so stark wie die Marsschoten, Stopperknoten am Schothorn des Bramsegels, ein Stück bekleidet, wie
PW 86 (1), läuft durch Schotblock an der Rahnock der Fockmarsrah, hinter der Rah über Leitblock neben der Rahklampe, fest an der Beting Quellen: MS 84, PW 86 (1), AN 189 (256) |
Geitaue B: 9e Ø: 0,3 |
ein faches Tau vom Schothorn zum Leitblock an der Rah, über Leitkausch an vorderer Mars-Want, fest Reling Backdeck Quellen: PW 90 (7), PW 94, MS 85, AN 190 |
Buliens B: 11c Ø: 0,3 |
2
Spruten, über 2 Blöcke am Bramstag, über 2 Blöcke an den Sprietmastwanten, über 2 Leitblöcke zwischen Sprietmastknie und vorderer Wuling, läuft durch Leitkragen, fest an Back Geländer Quellen: PW 99 (9), MS 85, AN 194 (265) |
Liektau Ø: 0,7 |
eigentlich dieselbe Stärke wie zugehörige
Wanten, die
Liektaue werden jedoch von mir an allen Segeln in gleicher Stärke ausgeführt Quellen: MS 104 |
Anschlagbändsel Ø: 0,3 |
einzelne Bändsel mit Kreuzknoten gesichert, 2 je Segelbahn Quellen: MA 295, MF 284, AN 261/260 |
Quellen
generell | AT Tafel Va, MS 45 |
Vorbramstenge | MS 49, AN 44 |
Segelschablone