Logo

2. Januar - alle Decksbalken sind fertig verklebt
37 Baustunden


  •  
  •  

3. Januar - das Hauptdeck ist beplankt
40 Baustunden


Das Hauptdeck ist fast komplett mit 1 mm Sperrholz beplankt. Um sowohl die Balkenbucht wie auch den Deckssprung überbrücken zu können, musste die Beplankung in mehreren Streifen aufgebracht werden.

Natürlich soll nicht unerwähnt bleiben, dort wo sich die Schrauben befinden, wurden Löcher gebohrt, um das Hauptdeck nach dem kompletten Durchtrocknen des Klebers wieder abnehmen zu können. Die Löcher werden später durch die eigentliche Decksbeplankung nicht mehr zu sehen sein.

  •  
  •  

4. Januar - das Deck ist fertig verleimt
45 Baustunden


Nach dem Aushärten des Klebers wurde das Deck abgenommen. Genau wie die Decksbalken ist das Hauptdeck nun formverleimt und behält seine gebogene Form - es sieht fast aus wie ein Surfbrett.

Passend zum Abschluss der Deckskonstruktion ist heute auch die große Holzlieferung eingetroffen. Nun steht der Beplankung des Decks nichts mehr im Wege.

  •  
  •  

9. Januar - Restarbeiten am Deck
59 Baustunden


Nach ein paar Restarbeiten ist das Deck nun fertig für die eigentliche Beplankung.

Eine Besonderheit: der obere Teil des Vorderstevens ist geteilt. Ein Teil ist auf dem abnehmbaren Deck verleimt, sodass hier später das Schanzkleid befestigt werden kann.

Damit beide Teile speziell in der weiteren Bauphase exakt ineinandergreifen und immer in derselben Position zueinander stehen, wurden sie mit einer Schraubzwinge fixiert und genau an der Naht senkrecht ein Loch gebohrt. In die eine Hälfte der so entstandenen Nut habe ich ein Rundholz eingeklebt, die andere Nut dient als Führung.

  •  
  •  
  •  

erstes Zwischenfazit nach 65 Baustunden

Die gesamte Deckskonstruktion mit seinen diversen Leisten, mehreren Lagen Sperrholz, 150 g Epoxid und eben soviel Holzleim ist kein Leichtbau und schlägt mit ca. 1,2 kg zu Buche.

Der, gegenüber gesägten Decksbalken, zeitlich hohe Aufwand für die Fertigung der formverleimten Decksbalken hat sich gelohnt. Sehr exakt, gleichmäßig und stabil. Die Deckslinie hat einen sehr homogenen Verlauf ohne großartige Nachbearbeitung und Korrektur.


10. Januar - erst einmal eine paar andere Details
63 Baustunden


 

Leider habe ich erst heute festgestellt, dass die Holzlieferung unvollständig ist. Es fehlen die Teile für den umlaufenden Wassergang. Ohne diesen kann ich nicht mit der Beplankung beginnen. Nun sind dann erst einmal ein paar andere Sachen dran.

Für die Schotführung unter Deck habe ich Führungsrollen aus POM gedreht und mit Kugellagern versehen. Das Lager wurde an der Außenseite angeschliffen und mit UHU Endfest 300 eingeklebt.


17. Januar - das Ruder
65 Baustunden


Habe heute angefangen das Ruder zu bauen.

 
Die Karkasse des Ruderblattes bestehend aus einem Holm, zwei Streben und Füllhölzer für die Außenkanten.

Diese Art Holzgerüst ist nach hinten verjüngt und...
 
... beidseitig mit 1 mm Sperrholz beplankt.
 
Der Holm ist abgerundet und mit einer Nut versehen in die die Ruderachse eingeklebt wird.
 
In die beiden Streben (s.o.) und die Ruderachse aus Niro wurden Löcher gebohrt, in die zwei Stahlstifte eingesetzt werden konnten. So werden die Anlenkkräfte optimal auf das Ruderblatt übertragen.
 
Die Ruderachse ist mit Baumwollflocken angedicktem Epoxidharz verklebt. Zum Schluss wurde das Ruderblatt dann noch mit einer Lage 160-er Glasmatte überzogen, verspachtelt und verschliffen.

31. Januar - Rudermaschine eingebaut
80 Baustunden


Das komplette Ruder inklusive Rudermaschine ist eingebaut und funktionstüchtig.

 
Das Ruder ist in der Ruderhacke gelagert. Der gebogene Blechstreifen aus 1 mm Messing wird mit zwei Schrauben am Kielende befestigt. In den Kiel sind dafür zwei Gewinderöhrchen eingeklebt.
 

Der Ruderkoker ist ein gekauftes Fertigteil

Der Schaft aus ABS mit zwei eingesetzten Messinglagern, hat auf der Außenseite eine Vertiefung für die O-Ringdichtung.

 
Die Rudermaschine und das Ruderhorn.

Um die Kraft der Rudermaschine optimal auf das Ruder zu übertragen, wird ein Doppelhebel verwendet. So hat man automatisch eine Zug- und eine Schubstange.

Sehr gut bewährt haben sich diese Klemmer, ich benutzen Sie schon lange für diese Zwecke - eine Sechskanthülse mit M3-Innen- und Außengewinde. Findet man im Computerzubehör als Abstandhalter für Motherboards.

Der Klemmer ist mit einer Kontermutter so auf dem Lenkhebel festgesetzt, dass er sich noch drehen kann. Der Sechskant ich mit einer Querbohrung versehen, durch die das Anlenkgestänge gesteckt und mit einer Inbusschraube fixiert wird. Das Prinzip ist einfach und wirkungsvoll. Man erspart sich dadurch auch den Einbau einer Feintrimmung z.B. mit Gabelköpfen.
 
Leider sind die Platzverhältnisse im Bereich des Ruders derart beengt, dass die Rudermaschine bedingt durch den Winkel der Ruderachse etwas über das Deck hinausschaut. Die untere Kante des Servos liegt fast am Rumpf an.

Überlegungen, die Ruderansteuerung über Seilzug oder anderweitig zu lösen habe ich verworfen. Die spielfreie Direktansteuerung ohne Kompromiss erschien mir am einfachsten, kaum fehleranfällig und gut wartbar.

Das Deckslayout im Bereich der Plicht werde ich entsprechend umgestalten. Anregungen habe ich bereits bei einem Original gefunden.

SeitenanfangZurückWeiter
aktuelles Projekt
Infos