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Öffnungen in Rümpfen, z.B. für ein Querstrahlruder oder eine Schanzkleiddurchführung für einen Bugspriet sind bedingt durch die Krümmung nicht mehr rund, sondern oval.

Beim Bugspriet recht einfach, da die Krümmung des Schanzkleides nur in einer Richtung verläuft. Um eine passende Öffnung auszuarbeiten, muss man den Bezugswinkel der "schiefen Ebene" ermitteln.

Ein Stück Rundholz mit passendem Durchmesser wird mit diesem Winkel angeschliffen oder gesägt, sodass der Querschnitt als Schablone zum Anzeichen der Öffnungen genutzt werden kann.

  • ovale Löcher in schiefen Wänden 
  • ovale Löcher in schiefen Wänden 
  • ovale Löcher in schiefen Wänden 

Bei Öffnungen für Querstrahlruder ist das etwas komplizierter, weil zwei Krümmungen beachtet werden müssen: eine senkrechte (Spant) und eine waagerechte (Wasserlinie).

Um hier die Öffnung anzuzeichnen, markiert man sich auf beiden Seiten des Rumpfes den Mittelpunkt des Strahlrohrs und bohrt jeweils ein kleines Loch, nur so groß, dass ein kleines Rundholz durchpasst. Schaschlikspieße eignen sich hierfür ganz prima.

In ein Stück Sperrholzrest werden zwei Löcher gebohrt, der Abstand entspricht dem Radius des Strahlrohrs. In ein Loch wird das Rundholz mit Sekundenkleber fixiert und das andere Loch einen dünner Stift o. Ä. gesteckt. Ein Minenhalter eines Zirkels eignet sich sehr gut dafür, die Mine sollte rund angeschliffen sein.

Nun steckt man den Holzstab durch die Löcher im Rumpf und kann die Öffnung anzeichnen. Beim Drehen verschiebt sich das Rundholz und passt sich so automatisch der jeweiligen Krümmung an.

  • ovale Löcher in schiefen Wänden 
  • ovale Löcher in schiefen Wänden 
  • ovale Löcher in schiefen Wänden 

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