Verwendung eines Gradmessers |
Mit einem Gradmesser mit beweglichem Anschlag lassen sich recht gut Neigungen ermitteln oder festlegen, wie hier am Beispiel eines Bugspriets.
Dazu wird einfach die Feststellschraube des Anschlages gelöst und der Winkelmesser auf die geneigte Ebene gesetzt.
Der lose Anschlag steht dabei immer senkrecht und der Winkel kann abgelesen bzw. die Neigung des Details wie gewünscht geändert werden.
Für die Positionierung eines Werkzeuges oder -stückes in horizontaler Ausrichtung, wird der Anschlag auf den gewünschten Winkel gedreht und die Schraube angezogen.
Hier am Beispiel für die Nutzung eines Maschinenschraubstocks auf einem Frästischs.
Der übliche Anschlag eines solchen Gradmessers kann durchaus recht lang sein.
Für die Verwendung, z.B. auf dem Frästisch der Proxxon Micro-Fräse, habe ich den Tisch komplett bis zur Säule gefahren und den Anschlag dann entsprechend gekürzt, um in jeder Position und Gradstellung den Winkelmesser ungehindert an der Vorderkante anlegen und den gewünschten Winkel einstellen zu können.
Für die schnelle rechtwinklig bzw. parallele Ausrichtung eines Werkstücks zur T-Nut, empfehle ich, sich eine asynchrone Anschlagleiste anzufertigen.